Desktopanwendungen erstellen

Dieser Artikel bildet den Auftakt einer Serie an Blogartikeln. In dieser Serie möchte ich mich mit der Entwicklung von Desktopanwendungen näher beschäftigen. Anwendungen für den Desktop sind im Alltag überall vertreten. Jedoch gestaltet sich ihre Entwicklung manchmal ein wenig kniffliger, als man es sich zuerst vorstellt. In dieser Serie möchte ich anhand einer Demoanwendung einen Einblick geben, wie es ist, mit den verschiedenen Werkzeugen Anwendungen zu erstellen. Dazu bauen wir einen einfachen Markdown Editor. Dieser soll mehrere Aufgaben erfüllen:

– Als Erstes soll er auf der linken Seite einen Textbereich beinhalten, in den wir unsere Markdown Syntax eintragen können. Auf der rechten Seite wird dann eine live Vorschau von dem gerenderten Markdown für den Nutzer sichtbar sein.

– Der Nutzer soll Dateien erstellen und speichern können. Hierfür soll das native Filemanager Fenster aufgerufen werden.

Welche Anwendung erstellen wir?

Ein Editor ist aus meiner Sicht ein gutes Beispiel, da es meist ein Nutzungsfall ist, bei dem man nicht auf eine Webanwendunge zurückgreifen will. Insbesondere heutzutage besitzen Webanwendungen viele Möglichkeiten und Funktionen, die früher nur den Desktopanwendungen vorbehalten waren, wie Filesystem Zugriff oder Geolocation. Dies ist der Grund, warum die Linie zwischen einer traditionellen Desktopanwendung und einer Webanwendung unklarer wird. In Form einer PWA (Progessiv Web App) können Webseiten heutzutage appähnliche Formen annehmen, ohne eine stetige Internetverbindung vorauszusetzen. Für das Anzeigen der letztendlichen Anwendung wird aber wieder auf die Webengine des Browsers zurückgegriffen. Doch immer noch sind PWA’s relativ neu und nicht alle Plattformen unterstützen sie gleichermaßen. Gerade in der letzten WWDC wurde erst die Unterstützung von Web Notifikation für iOS angekündigt, die nicht mehr auf einem Apple eigenen Service beruht WWDC Video.

Dem entgegen stehen die Desktop-Anwendungen, die größtenteils eine standardisierte und native Oberfläche seit Jahren bieten. Jedoch muss ich auch zugeben, dass wir durch das Verwenden von Markdown später immer wieder auf Webviews zurückgreifen müssen und somit nicht vollständig die Welt der Webanwendungen verlassen werden. Doch lass uns gleich im nächsten Artikel in die Entwicklung reinspringen:


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